Freitag, 21. August 2009

Farewell Adelaide - welcome rest of Aussie ...

Soda, zum einen, um den lieben Pax vollends zur Verzweiflung zu treiben - jaja, jetzt musst erstmal die Anzahl meiner zwischenzeitlichen Postings aufholen :-P - und weil ich wohl die nächsten Wochen nicht mehr regelmäßig Netzzugang hab, hier nur mal kurz ne Vorschau für die nächsten Wochen. Am We werd ich noch mit'm Auto gemeinsam mit'n Prof Adelaide und Umgebung erkunden und am Sonntag dann die Weine des Barossa Valleys degustieren! *yammie*
Von Montag weg wird ich mir meinen Weg hoch nach Alice Springs "erkämpfen" um danach in Cairns auf die Jungs zu treffen, von wo aus wir dann unseren Roadtrip bis nach Byron Bay starten werden. *yeah*
Die letzten Tage werden dann noch abschließend in Sydney und Melbourne ausklingen lassen ...

Also dann bis zum nächsten Mal, stay tuned ...

Hier ist der Beweis

und nur zur Beruhigung meines eigenen Gewissens hier mal zur Abwechslung Fotos aus nem Hörsaal der UniSA. ;-D

Aber hier erkennbar bezüglich der Aufmerksamkeit gibt es wenig Unterschiede zu Wien. ;-D


aber interessanterweise iss dafür die Professor-Student-Interaktivität hier eine weit größere als ich das von Wien gewohnt bin ...


Was heißt da Hahndorf?

Hey folks,

nach dem sommerlichen Erlebnis im letzten Eintrag, sind wir hier nun wieder in herbstlichen Verhältnissen gelandet. Auch wenn das Bild von meinen Kollegen hier und mir noch recht sonnig aussieht, so iss der Wind doch recht kühl gewesen und hat vor allem heftige, wenn auch nicht lang andauernde Regenschauer vor sich hergetrieben - als Beweis sei auf die Regenschirme auf dem Foto verwiesen ...

Tja, eigentlich nicht wirklich auf meiner To-Do-List bin ich der Einladung zum Get2gether gefolgt und bin mit den anderen Studenten nach Hahndorf gefahren. Hahndorf ist eine deutsche Siedlung in der Nähe von Adelaide und dort und da soll hier ein deutsches Flair aufkommen durch "Ein Prosit der Gemütlichkeit" und Ähnlichem aus den Lautsprechern der Lokale, während man typisch deutsche Gerichte serviert bekommt ...

soweit nicht so aufregend. Was dann schon eher interessant iss - alle die australisches Bier kennen -, dass es hier auch deutsches Bier gibt ... ;-)

Nichtsdestotrotz bis es soweit gewesen iss, haben wir vorher noch einer Farm nen Besuch abgestattet und traurig aber wahr. Ich musste erst nach Australien kommen, um einmal ne Kuh zu melken oder nem kleinen Zicklein ein Flascherl zu geben ... shame on me! :-o aber lustig iss es trotzdem gewesen! :-)

und was soll ich sagen, ich komm' ganz gut an bei Ziegen! 8-)

der Kleine hier im Bild grundsätzlich auch, aber nachdem ihn die Ziege angekackt hat, iss er irgendwie ned grad glücklich gwesen ;-D

Tjo, und einfach wieder mal ein Karnickel zu streicheln, iss echt ne nette Reminiszenz an längst vergangene Tage gewesen, in denen wir dasselbe mit unseren eigenen Hasen in good old Burgenland gemacht haben. :-)


Hehe, und hier dürft ihr dreimal raten, wer von den beiden Jungs hier, schon einmal eine Ziege gehalten hat und wer nicht? *lol*

Und hier die Studienkollegen beim Känguruh Füttern; ob die Kleine mit'm Partyhut auch dazugehört, weiß ich jetz nicht genau; gesehen hätt ich sie noch nicht hier am Campus ... *schulterzuck*

Nach diesem anstrengenden Tag auf der Farm sind wir dann am Abend im German Arms Hotel eingekehrt und bis auf Max und mich haben hier mal einige deutsches Bier kosten können.


Da ich's aber irgendwie witzlos finde in Australien deutsches Bier oder deutsche Gerichte zu mir zu nehmen, hab ich mich eher um die Lokalkost umgesehen - das Hausbier und saftiges Känguruhfilets. ;-)


PS: Stiegl, Goldbräu hätt's ebenfalls vom Fass gegeben, aber dafür bin ich einfach noch zu wenig lange hier. Aber wenn irgendwer mal hier in Adelaide landet und zur Abwechslung mal Gusto auf ein RICHTIGES Bier hat, iss Hahndorf die rechte Adresse.

Und hier noch schnell der Temperaturhinweis, der zeigt, dass der Winter hier noch immer nicht ganz gegessen iss ...

Dienstag, 18. August 2009

let's take a walk on the wild ähm seaside

so here we are again. diesmal eher weniger mit tierischen Fotos als denn ein paar Eindrücken vom Coastal Walk von Marino Rocks bis Hallett Cove.

Bevor wir überhaupt einmal unsere Wanderung beginnen konnten, haben wir uns natürlich einmal mit (für Australische Verhältnisse ganz guten) Kaffee und (Karotten-)Kuchen müssen. ;-) - siehs weißes Lokal im Bild.


Aber vielleicht hat ja auch die Sicht vom Lokal aus den Kaffee besser wirken lassen? :-o

Tja, ansonsten gibt's diesmal nicht viel zu sagen, wir hatten echt bestes Wanderwetter und konnten die Landschaft genießen ...


a nettes Platzerl für ne Bank oder? :-)

und hier noch ne Aufnahme von der Szenerie rechts von uns - nicht viel mehr als Meer ;-) und vielleicht schon die merkliche Krümmung der Erde!? ;-)


Zu diesem Foto muss ich denn doch kurz was sagen, denn es sei darauf hingewiesen, dass Felsen in Australien anscheinend die Frechheit besitzen OHNE (Vor-)Warnung von den Klippen abzubröckeln! :-o Echt ne Unverschämtheit!! :-D Deshalb immer brav die Safety-Hinweise beachten!!

Und hier noch die offizielle Bekanntgabe des (zumindest vorübergehenden) Winterendes - 23 Grad Celsius um ca. 8 Uhr abends iss wohl bereits ganz nett drum draußen sitzen, etc ...

das große Fressen

Also wo waren wir steh’n geblieben? Achja, ich befinde mich nach wie vor in Adelaide ... aber nicht mehr allzu lange. Der Ruf des restlichen Kontinents wird lauter!

Doch noch iss es nicht soweit. Zuvor gibt es noch andere Geschichten zu erzählen; in diesem Eintrag zum Beispiel die des großen Fressens. :-o Aber keine Ahnung es kommen (noch) keine Känguruhs oder sonstigen „Beutler“ auf den Teller. Wir starten wohl besser mit einem Überblick bzw. Ausblick:

Nun für alle, die noch nicht in Adelaide waren (ich überleg grad, ob ich jemals von irgendwem gehört hätte, er/sie wäre in Adelaide gewesen?), hier mal die Ausblick vom Mt Lofty aus. Adelaide besteht nun also aus der City – dreimal dürft ihr raten, welcher Teil der Stadt das wohl sein wird? – umgeben von nem Parkgürtel (echt fein, um ne Runde Laufen zu gehen) und dann nahezu unendlicher Vorstadtfläche. Dieser Aussichtspunkt war dann mal die erste Station unseres Tagesausfluges.

Nächster Stop ist dann:

gewesen. Wobei wir zu diesem Zeitpunkt eben dort gestanden sind, wo dieser ominöse rote Pfeil „You are here“ hinzeigt. Nur damit sich jeder orientieren und dann besser den weiteren Ausführungen folgen kann. ;-)

Da wir für die „Koala-Streichel-Zeit“ noch ein bisschen zu früh dran gewesen sind, haben wir ihnen mal in ihrem „natürlichen“ Habitat einen Besuch abgestattet. Und es hat sich gleich gezeigt, warum die Streichelzeit noch nicht gekommen war. Bis auf einen auch noch nach wie vor verschlafen dreinschauenden Gesellen haben nämlich „noch“ alle mehr oder weniger gemützt. Sollte aber ja nicht verwunderlich sein, wenn Koalas doch an die 20 Stunden pro Tag schlafen ...

Nachdem es dann aber nach wie vor noch zu früh gewesen ist, hab’ ich denn mal nem Potoroo die Hand - ähm ich mein - was zu fressen gegeben.

Danach iss es endlich soweit gewesen. Das Mädl in dem Bild hat es durch geschickte Tarnung (siehe eukalpytusgrünes Gewand) geschafft, dass dieser Koala doch glatt geglaubt hat, sie sei ein Eukalyptusbaum. Ohne großes Zögern hat sie nun den strammen Burschen im Alter von 5 Jahren geschnappt und dann für uns auf nen „Baum“ gesetzt.

Da nun wiederum dieser Baum durchaus gemütlich ausgesehen hat, habe ich versucht den Koala dort rutnerzuschubsen, um vielleicht selbst dort Platz zu nehmen.

Aber man sieht’s an den kräftigen Krallen, mit denen er sich Halt verschafft, es iss mir nicht gelungen. Egal, dann haben wir eben die Situation gleich mal für ein Foto genutzt (Anm.: das geschulte Auge sieht, dass ich auch von der anderen Seite versucht hab, ihn runterzuschubsen. Was ich aber nicht gewusst habe, dass Prof. Quirchmayr von der anderen Seite dagegen gehalten hat!! ;-D Das iss mir erst beim Betrachten des Fotos klar geworden ...).

Nach diesem ganzen Rumgeschubse sind wir weiter durch den Park gestreift. Bis ganz plötzlich diese zwei schwarzen Schwäne mich ins Visier genommen haben und unbeirrt auf mich zugewatschelt sind. :-o

Doch nach kurzem Hinweis vom Prof., dass sie wohl hungrig sein könnten und ich ihnen doch was geben könnte, und ner handvoll Futter hat die ganze Situation dann nicht mehr ganz so bedrohlich ausgesehen. (Wer kann auch wissen, dass das als „Känguruhfutter“ gekaufte Futter auch für Schwäne von Interesse sein könnte?? *lol*)

Der Dingo wiederum wollte nichts von dem Futter wissen. Ergo dessen, denk ich, dass es sich bei Dingos auch nicht um Pflanzenfresser handeln könnte.

Dass diese Langschnäbel sicher nicht an meinem Futter interessiert sein würden, habe ich dafür seit meinem Kangaroo Island Trip ja schon gewusst und es deshalb auch gleich gar nicht versucht. ;-)Anders bei dieser Ente, bei der der Versuch auch gleich zur erfolgreichen Fütterung geführt hat. :-)
Was sonst noch an Federvieh dort herumgeschwommen und –laufen iss, wird hier ersichtlich ...
... wobei mein nächster Versuch ne handvoll gepresster Futterröllchen anzubringen wiederum zum Scheitern verurteilt gewesen iss.


Aber „Nur nicht verzagen“, habe ich zu mir selbst gesagt und diesmal ne neue Taktik ausprobiert. Ich hab mich angeschlichen und so getan, als wollte ich diese Känguruhmutter (Western Grey Kangaroo) streicheln (was ich aber ja eigentlich niiiieee vorhatte ;-D ), um ihr was zu fressen unterzujubeln.


Leider erfolglos ... :-(

Doch so schnell hab ich nicht aufgegeben und siehe da, das nächste kleine Känguruh hat schon „angebissen“ und mir quasi aus der Hand gefressen. Success!

Und hätt wohl auch noch mehr vertragen!?

Hier noch ein letzter wenig erfolgreicher Versuch bei den so wunderbar tief gluckernde Laut von sich gebenden Emus.

Weiter iss es dann zu den Red Kangaroos gegangen. Das ursprünglich Foto zu diesem Burschen sollte eigentlich ihn und mich beim gemütlich in der Sonne liegen zeigen. Doch irgendwie wollte er meine Anwesenheit nicht und hat sich nach kurzem Kratzen auf und davon gemacht.
Dieser Zeitgenosse hier wiederum hat’s sichtlich genossen, dass ihn wer füttert, ohne, dass er auch nur ein Ohrwaschel rühren muss.

Der da steht beispielhaft für die gesamte Sippschaft der Red Kangaroos

denn das meiste an Bewegung, das wir erspähen konnten, iss normalerweis ein interessant anmutender Stellungswechsel gewesen. Ich denke, damit sie sich nicht wundliegen vor lauter Faulheit.

Warum ich ihnen Faulheit vorwerfe? Seht selbst:

Nur ein einziges (scheinbar verwirrtes) Känguruh steht auf da auf weiter, australischer Flur.

Deshalb weg von den „faden“ Hopplern und weiter zu weit teuflischeren Geschöpfen.

Sieht doch ganz nett aus dieser Tasmanische Teufel, nicht wahr? Doch ein Blick in sein Maul verrät, dass er wohl auch kräftig zubeißen kann.

Zu diesem Frosch (außer, dass er wunderbar grün iss)

oder diesem kleinen Racker, der da grad die Wärme der Wärmelampe genießt, kann ich nicht viel sagen.

Aber die beiden hier wiederum sind – tadaaaa – die giftigsten Schlangen, die es auf dieser Welt so gibt, namens Inlandtaipan. Da ihr Lebensraum aber sehr, sehr weit abgelegen irgendwo in West Queensland liegt, werden wir wohl „leider“ nicht das Vergnügen haben, wirklich näher an diese lieben Tierchen ranzukommen.

Tja, und nach viel Füttern, sind wir dann irgendwann selbst auch mal hungrig geworden. Deshalb ab in die City zum Lunch und danach – ebenso abgeschaut von den Tieren im Park – einfach gemütlich in Hallett Cove der Sonne beim Untergehen zugeschaut.


cheers
Hannes